Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Veröffentlicht am 17.11.2011 in Allgemein

Die SPD Neuhofen hat mich bei der Mitgliederversammlung am 26.10.2011 zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt.
Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin verheiratet und wohne seit 1992 in Neuhofen. Hier habe ich von 1993 bis 2001 als Jugendpfleger der Gemeinde Neuhofen gearbeitet. Von 2001 bis 2008 war ich Geschäftsführer der LWMedia GmbH - einer Medienagentur und Bildungseinrichtung mit Sitz in Neuhofen. Seit 2008 bin ich bei der Gemeinde Limburgerhof als Leiter des Mehrgenerationenhauses und seit Juli 2011 zusätzlich als Koordinator für generationenübergreifende Netzwerke zuständig.

Meine persönlichen Arbeitsschwerpunkte für die kommenden zwei Jahre habe ich in einem Interview, das Marion Bastian für die Rheinpfalz führte, dargestellt, dass Sie auf den folgenden Seiten finden.

Ich freue mich auf lebhafte Diskussionen mit Ihnen, faire und konstruktive Auseinandersetzungen in der Sache mit unseren politischen Mitbewerbern und viele kleine und große gemeinsame Aktivitäten für das Gelingen unseres Gemeinwesens.

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Müller






Rheinpfalz vom 17.11.2011

Der SPD-Ortsverein Neuhofen hat Ende Oktober einen neuen Vorsitzenden gewählt. Der 48- jährige Sozialarbeiter Michael Müller ist entschlossen, dieses Amt mit neuen Ideen auszufüllen. Darüber berichtet er im RHEINPFALZ-Gespräch.

Herr Müller, Sie haben sich in vielen Projekten in Ihrer Gemeinde eingebracht. In letzter Zeit wurde es aber ruhig um Sie. Wo waren Sie denn?
Nach der letzten Kommunalwahl habe ich meine Aktivitäten in Neuhofen, nicht nur in der SPD, zurückgenommen. Dies war für mich wichtig, um einen anderen Blick auf das Gemeinwesen zu bekommen. Ich bin sehr gern Bürger von Neuhofen und jetzt auch wieder bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Ihr kämpferisches Wesen findet nicht immer ungeteilte Zustimmung. Waren sich die Genossen einig, Sie zum Vorsitzenden zu wählen?
Ich war der einzige Kandidat und knapp 80 Prozent der Genoss/innen haben mir ihre Stimme gegeben. Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

Neuhofen galt noch vor einigen Jahren als SPD-Hochburg. Warum drängt sich niemand vor, um diese Tradition wiederzuerlangen?
Traditionell bedeutet die Mitgliedschaft in der SPD, neben dem Bekenntnis zu einer politischen Überzeugung, auch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Gerade deswegen sind wir ganz bewusst „Ortsvereine“. Zurückgehendes parteipolitisches Engagement würde ich nicht auf die SPD reduzieren. Parteien sind derzeit auf einer Werteskala weit unten angesiedelt. Die Wahrnehmung der Menschen hat sich verändert. Es fällt ihnen schwer, sich an eine Partei zu binden, sie wollen parteispezifische Strukturen nicht mehr. Ich möchte deshalb den Menschen das Gefühl geben, dass die Mitarbeit in oder mit einer Partei in der Hauptsache eine mögliche Ausdrucksform politischen Gestaltungswillens ist.

Ist Parteizugehörigkeit denn so wichtig, um auf kommunaler Ebene etwas zu bewirken?
Nein, das sollte die geringste Rolle spielen, hier muss man über Parteigrenzen hinwegschauen. Die Frage ist doch: Wie können wir zusammenwirken, um unser Gemeinwesen für alle zu entwickeln? Wichtig ist es, Menschen zu gewinnen, die Brücken bauen und Impulse geben können; die bereit sind, längerfristig aktiv mitzugestalten. Natürlich will ich meine Grundüberzeugung nicht leugnen, es ist ja kein Stigma, Sozialdemokrat zu sein. Aber das Miteinander zum Wohl der Gemeinde soll unabhängig von der Parteizugehörigkeit im Vordergrund stehen.

Wissen Sie denn, was Ihre Mitbürger bewegt?
Wir machen seit Jahren Ortsbegehungen und sprechen die Menschen an. Natürlich erreichen wir dadurch nicht alle. Es gibt aber genügend Ansätze, um Bürger/innen zu begegnen, kulturelle oder gesellige Zusammenkünfte gehören genauso dazu wie themenbezogene Veranstaltungen. So ist eine neue Ausgabe des Echo, der SPD-Infozeitung für Neuhofen, in Vorbereitung und wird wohl zum Jahreswechsel erscheinen. Daneben wollen wir die Informationsarbeit erweiteren und den Einwohner/innen beispielsweise über unsere Website Diskussions- und Beteiligungsmöglichkeiten bieten.

Es gibt in Neuhofen wieder einen Ansatz, Jugendliche politisch zu begeistern. Falls die Gründung eines Jugendgemeinderats gelingt: Hat der Ihre Unterstützung?
Auf jeden Fall. Man darf Jugendlichen allerdings nicht das Gefühl zu geben, sie zu leiten oder gar parteipolitisch zu instrumentalisieren. Helfen und informieren ist angesagt aber möglicheweise auch zu akzeptieren, dass die Art der Arbeit eines Jugendgemeinderates eine andere ist, als wir sie uns vorstellen. Wir brauchen ein offenes Ohr für die Wünsche der Jugendlichen. Ich hoffe, dass ich mir diese Wahrnehmung aus meiner Zeit als Jugendpfleger in Neuhofen erhalten habe. (bmx)
 

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